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30.04.2021
Burgwall Riedebeck "Alte Schanze" zur Slawenzeit in Brandenburg
- ein etwa 75 m großer Ringwall der slawischen "Lusizi" lag halbinselartig an einer Niederungsrinne
- im westlichen Vorfeld lag eine mit zwei Gräben befestigte Vorburgsiedlung, die wohl nacheinander bestanden
- der drei Mal ausgebaute Ringwall ist heute sehr gut erhalten und noch 5 bis 6 m hoch
- Dendrodaten der Burg ergaben eine Nutzungszeit von ca. 886 bis um/nach 950
27.04.2021
Burgwall Reitwein "Reitweiner Wallberge" zur Slawenzeit in Brandenburg
- auf einem bis zu 45 m hohen Geländesporn am Odertal lag eine zweigliedrige Höhenburg des 9./10. Jahrhunderts
- der westliche Vorburgwall ist sehr breit und heute noch bis zu 6 m hoch
- der wohl erst später eingebaute östliche Hauptburgwall ist heute noch ca. 3 bis 4 m hoch
- insgesamt ist die Burgfläche etwa 4,1 ha groß und die Wallanlagen sind noch sehr gut erhalten
24.04.2021
Burgwall Leegebruch "Schanze" zur Slawenzeit in Brandenburg
- auf einer Talsandinsel an einem alten Wasserlauf lag eine mittelslawische Niederungsburg von ca. 75 m Durchmesser
- die eher oval bis leicht u-förmige Anlage besaß zum Wasserlauf hin keine erdgefüllte Befestigung
- gleich südlich bis südwestlich lag eine grabenbefestigte Vorburgsiedlung
- der Burgwall ist heute stellenweise gestört aber noch bis zu 1,5 m hoch erhalten
- der alte Wasserlauf ist heute verlandet und der Burgwall bewaldet
20.04.2021
Burgwall Platkow "Windmühlenberg" zur Slawenzeit in Brandenburg
- auf einer leicht erhöhten Uferkante an der "Alten Oder" lag eine mittelslawische Burgsiedlung des 10. Jahrhunderts
- der ovalförmige Ringwall besaß einen Wassergraben und war etwa 70 bis 80 m groß
- der Burgwall besaß auch eine Vorburgsiedlung, die mit einem Graben samt Palisade befestigt war
- durch die bis heute andauernde landwirtschaftliche Nutzung ist vor Ort leider nichts mehr erkennbar
15.04.2021
Burgwall Buchow-Karpzow zur Slawenzeit in Brandenburg
- am Nordende eines flachen, werderartigen Geländespornes lag ein Ringwall von ca. 100 m Durchmesser
- der Ringwall besaß auch eine leicht befestigte Vorburgsiedlung
- auf einigen Luftbildern ist auch ein weiterer, südlich gelegener Abschnittsgraben erkennbar
- der Ringwall wird als mittelslawische Burg der "Heveller" interpretiert (10. Jahrhundert)
- ob hier zuvor eine ältere Vorgängerburg lag, muss die Archäologie klären
- die Wallanlagen sind fast vollständig verschliffen und werden bis heute landwirtschaftlich beackert
- auf dem rechten Luftbild ist der Burgwall, sowie der südliche Graben (rote Pfeile) deutlich erkennbar
12.04.2021
Burgwall Tangrim "Alte Burg" zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- auf einem bis zu 20 m hohen, halbinselartigen Geländesporn lag eine slawische Höhenburg
- auf der Tk 10 Landkarte wird der ganze Höhensporn als Wallanlage dargestellt
- das Laserscanbild zeigt hier aber lediglich einen kleinen Ringwall von ca. 55 m Durchmesser
- mittelslawische Höhenburg (10. Jahrhundert) am "Trebeltal" ?
- der Burgwall ist heute stark verschliffen und vor Ort nicht mehr erkennbar
- auf dem s/w Luftbild von 1953 ist der Ringwall noch gut erkennbar gewesen
10.04.2021
Burgwall Lockwisch (Hof Lockwisch) zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- auf einer ehemaligen Halbinsel in einem See lag eine frühslawische Burganlage
- der u-förmige Burgwall von ca. 160 x 110 m Durchmesser wurde auf einem bis zu 13 m hohen Sandhorst angelegt
- vermutlich trennte ein künstlich angelegter Graben die Halbinsel nach Osten hin ab
- der slawenzeitliche See ist heute weitgehend verlandet und nur noch als "Hofsee" vorhanden
- der Burgwall ist noch gut erhalten geblieben
06.04.2021
Burgwall Neuburg "Wallberg" zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- auf einem etwa 25 bis 30 m hohen Geländesporn lag eine zweigliedrige Höhenburg
- die u-förmige Hauptburg hat einen heutigen Außendurchmesser von ca. 140 x 120 m Außendurchmesser
- die höher liegende Hauptburg wurde von einem bis zu 600 m langen, halbkreisförmigen Vorburgwall umgeben
- der trockene Außengraben der Hauptburg war vermutlich auch mit einem schwächeren Wall befestigt
- die gesamte, zweigliedrige Höhenburg hat eine Fläche von ca. 4 ha
- die Burg wurde vom letzten Obodritenfürsten "Pribislaw" nach 1160 errichtet und bestand noch bis in das 13. Jahrhundert
- heute noch gut erhalten und als "Thingplatz" bekannt
02.04.2021
Burgwall Potzlow "Werderberg" zur Slawenzeit in Brandenburg
- auf einem großen "Werder" lag eine heute völlig eingeebnete frühslawische, zweigliedrige Höhenburg der "Feldbergzeit"
- die gesamte u-förmige Burg war etwa 360 x 230 m groß
- die u-förmige Hauptburg besaß einen breiten, trockenen Außengraben und war etwa 150 m groß
- nach den archäologischen Untersuchungen von 2011 bestand die Burg von ca. 790 bis um 900
- die sehr große Burg lag im Gebiet der "Ukranen" und war damals eine bedeutende "Burgstadt"
31.03.2021
Burgwall Naugarten "Schanz" zur Slawenzeit in Brandenburg
- auf einer erhöhten Talsandinsel am Südrand des "Naugartener Sees" liegen die Wallreste einer etwa 145 x 100 m großen Burganlage
- vermutlich handelte es sich um eine früh- bis mittelslawische Niederungsburg des 9. bis 10. Jahrhunderts
- vermutlich Sitz einens "Ukranenhäuptlings"
- heute ist der Burgwall durch die Landwirtschaft stark verschliffen, aber im Gelände noch erkennbar
25.03.2021
Burgwall Bamme "Große Burgwall Lake" zur Slawenzeit in Brandenburg
- auf einer halbinselartigen Talsandinsel lag ein mittelslawischer Ringwall von ca. 70 x 60 m Außendurchmesser
- vermutlich wurde die Burg nach Nordwesten hin mit einem kurzem Riegelwall zusätzlich geschützt
- eine vermutlich nur mit einem Graben samt Palisade befestigte, bogenförmige Konstruktion sollte das Burgtor absichern
- Sitz eines lokalen "Hevellerhäuptlings vom späten 9. bis mittleren 10. Jahrhundert
- der heute baumbestandene Ringwall ist stellenweise abgetragen worden, aber noch 1,5 bis 2 m hoch
20.03.2021
Burgwall Pleetz zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- in einem Ausläufer der großen "Datzeniederung" lag eine mittelslawische Niederungsburg vom "Typ Tornow"
- der heute weitgehend planierte, etwa 60 bis 70 m große Ringwall, dient heute als "Pferdekoppel"
- die Burg dürfte dem späten 9. bis mittleren 10. Jahrhundert angehören
- die ehemalige, stark versumpfte Niederung ist heute trockengelegt
- der Ringwall stellt sich heute als 1,5 m hohes Plateau dar
- nordöstlich der "Slawenburg" lag ein von mir vermuteter frühdeutscher Turmhügel des 13./14. Jahrhunderts
- vermutlich kontrollierten die nacheinander bestehenden Burgen einen ehemaligen Übergang über die Niederung
15.03.2021
Burgwall Fahrenwalde "Krappenburg" im Caselower Forst zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- auf einem natürlichen Geländesporn lag eine etwa 100 x 60 m große Höhenburg, die noch bis zu 11 m hoch ist
- das moderne Laserscanbild zeigt auch eine wallbefestigte Vorburg von ca. 200 x 80 m (1,5 ha)
- es wird eine bronzezeitliche Höhenburg vermutet, die erst von den Slawen zu einer zweigliedrigen Höhenburg ausgebaut wurde
- Darstellung der zweigliedrigen Höhenburg mit der mittelslawischen Nachfolgeburg (9./10. Jahrhundert) in der Niederung
12.03.2021
Burgwall Presenchen "Borchelt" zur Slawenzeit in Brandenburg
- ein etwa 85 m großer Burgwall der "Lusitzi" lag auf einer natürlichen Talsandinsel in einem Moor
- Untersuchungen ergaben, dass die Burg etwa 100 Jahre lang bestand (ca. 875 bis um/nach 975)
- Darstellung mit bohlenwegartigem Zugangsweg zur Burg
- leider wurde das Bodendenkmal durch den DDR-Braunkohletagebau zerstört
- heute liegt hier ein künstlich angelegter See (Schlabendorfer See)
10.03.2021
Burgwall Rüßdorf "Altes Schloss" zur Slawenzeit in Thüringen
- auf einem von der "Weißen Elster" umflossenen Geländesporn lag eine kleine slawische Höhenburg
- der u- bis ovalförmige Ringwall hatte zur steil abfallenden Südseite keine Wallbefestigung
- die etwa 40 bis 50 m große Burg hatte einen trockenen Außengraben und ist noch gut erhalten
- vermutlich mittelslawische Höhenburg des 10. Jahrhunderts mit späterer, deutscher Nachnutzung
08.03.2021
Burgwall Behren-Lübchin zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- Darstellung der spätslawischen Inselburg mit einer im 13. Jahrhundert errichteten frühdeutschen Burg (Grammdorf "Alter Hof")
- die Vorburg der slawischen Burg "Behren-Lübchin" hatte einen Außendurchmesser von ca. 250 x 200 m (ca. 5 ha)
- die ca. 100 m große Inselburg der slawischen Burg war mit einer 320 m langen Brücke mit der Vorburg verbunden
- die frühdeutsche Burg Grammdorf "Alter Hof" bestand aus einem ca. 20 m großen Türmhügel mit 100 m großer Vorburg
- der Lübchiner See ist heute vollständig verlandet
06.03.2021
Eine interessante Dokumentation über die Slawen in Ostdeutschland
05.03.2021
Burgwall Lebehn zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- auf einer kleinen Insel im bis zu 5 m tiefen "Lebehnschen See" lag nach meiner Meinung eine etwa 80 x 60 m große Inselburg
- bisher wird die bewaldete Insel lediglich als slawische Inselsiedlung interpretiert
- im Laserscanbild ist allerdings ein ovaler Burgwall erkennbar
- Keramikscherben der früh- bis spätslawischen Zeit deuten auf eine intensive slawische Nutzung hin
- der "Lebehnsche See" ist heute teilweise verlandet
- auf dem östlichen Festland liegen zwei noch gut erhaltene bronzezeitliche Hügelgräber
03.03.2021
Burgwall Neubrandenburg "Ravensburg" in Mecklenburg-Vorpommern
- aktuelle Bilder vom etwa 3 m hohen Hauptburgwall mit Außengraben
- große, dreigliedrige Niederungsburg des 9. Jahrhunderts von bis zu 315 m Außendurchmesser (ca. 5 ha Gesamtfläche)
01.03.2021
Burgwall Milow "Schanzenberg" oder "Fliederwall" zur Slawenzeit in Brandenburg
- auf einer von Havelärmen umflossenen Talsandinsel lag eine kleine Burgsiedlung
- nach Keramikscherben wird die Burg als spätslawisch/frühdeutsch interpretiert
- der bogenförmige, etwa 90 m lange Abschnittswall schützte eine sehr kleine Burgfläche
- der Burgwall ist heute nur noch bis zu 1,5 m hoch und etwa 15 m breit
- Darstellung der Burgsiedlung im 19. Jahrhundert
27.02.2021
Burgwall Sacrow "Römerschanze" oder "Königswall" zur Slawenzeit in Brandenburg
- auf einem bis zu 25 m hohen Geländesporn lag eine frühslawische Höhenburg des 9./10. Jahrhunderts
- die etwa 125 x 175 m große Burganlage hat einen Innengraben und eine Burgfläche von ca. 2 ha
- vermutlich geht diese Höhenburg schon auf eine bronzezeitliche Burganlage zurück, die von den Slawen reaktiviert wurde
- der Burgwall überragt die Burginnenfläche noch um bis zu 2 m
- südwestlich der Burg lagen zwei kleinere Vorburgsiedlungen
- sehr gut erhalten geblieben
25.02.2021
Burgwall Blekendorf "Hochborre" zur Slawenzeit in Schleswig-Holstein
- ein ca. 80 m großer Ringwall lag am Nordostende eines halbinselartigen Geländespornes am "Sehlendorfer Binnensee"
- mit Außengraben war die Burg etwa 90 m groß
- eine mit einem Vorburggraben befestigte Vorburg befand sich gleich südwestlich der Niederungsburg
- in den 1970 er Jahren wurde quer durch den Burgwall eine Landstrasse (K 45) gebaut
- vermutlich wagrische Niederungsburg des 9. bis 10. Jahrhunderts mit frühdeutscher Nachnutzung im 12./13. Jahrhundert
- der "Sehlendorfer Binnensee" befindet sich seit der Slawenzeit im Verlandungsprozess
- der Burgwall ist heute nicht mehr erhalten
20.02.2021
Burgwall Grammdorf "Farver Burg" zur Slawenzeit in Schleswig-Holstein
- auf einem spornartigen Geländerücken lag eine zweigliedrige Höhenburg des 9. Jahrhunderts
- die etwa kreisförmige Hauptburg ist ca. 80 bis 90 m groß und besaß auch einen flachen, bogenförmigen Vorburgwall
- der Geländesporn ist von zwei bachartigen Flüssen umgeben ("Steinbek" östlich, "Testorfer Au" westlich)
- die Hauptburg ist heute noch gut erhalten, der Vorburgwall dagegen deutlich schwächer ausgeprägt
13.02.2021
Burgwall Neu- Nieköhr/Walkendorf zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- auf einer von sumpf- oder seeartigen Niederungen umgebenen Talsandinsel lagen gleich zwei slawische Niederungsburgen
- zuerst bestand eine einphasige, etwa 120 bis 130 m große ovalförmige Niederungsburg des 9. Jahrhunderts
- im späten 9. bis frühen 10. Jahrhundert wurde gleich östlich ein mittelslawischer Ringwall angelegt, der bis zu sieben Ausbauphasen hatte
- die heute bis zu 100 m große, auch als "Moltkeburg" bezeichnete Burg, ist bis zu 6 m hoch erhalten, aber teilweise abgetragen worden
- die ältere Befestigung liegt heute auf der Gemarkung von Walkendorf
- die bis zu 6 m hohe "Moltkeburg" liegt heute auf der Gemarkung von Neu-Nieköhr
08.02.2021
Burgwall Langensee zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- große zweigliedrige Niederungsburg an einer sumpfartigen Geländerinne
- Flurname: "Borgwall" oder "Am Burgwall"
- allein die Hauptburg war etwa 180 x 150 m groß
- ich vermute auch einen halbkreisförmigen Vorburgwall von ca. 280 x 240 m Durchmesser
- leider wurde die gesamte Anlage durch die Landwirtschaft eingeebnet
- vermutlich frühslawische Großburg des späten 8. bis 9. Jahrhunderts
06.02.2021
Burgwall Kirch Rosin zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- in der "Nebelniederung" lag eine große Talsandinsel mit einem ca. 100 x 75 m großen Burgwall
- Flurname: "Der große Burgwall"
- leider wurde der Burgwall nahezu vollständig abgetragen
- in der Fachliteratur wird der Burgwall auch als zweigliedrige Befestigung beschrieben
- die Datierung ist noch unbekannt (wahrscheinlich mittelslawisch)
03.02.2021
Burgwall Welzin zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- ein etwa 70 m großer Ringwall lag am Ende einer flachen Halbinsel
- ob die Niederung einen flachen See oder einen Sumpf darstellte, ist mir unbekannt
- die kleine Burg ist sicher eine mittelslawische Niederungsburg des späten 9. bis 10. Jahrhunderts
- die Wallanlage wurde durch die Landwirtschaft abgetragen und ist heute nur noch als ein kreisrundes "Podest" erkennbar
01.02.2021
Burgwall Prora "Thiessower Ort" zur Slawenzeit auf der Insel Rügen in Mecklenburg-Vorpommern
- auf einer Halbinsel liegt ein gut 520 m langer Abschnittswall
- am Nordwestende der Halbinsel lag eine weitere, kleinere Befestigung mit Flurnamen "Burgberg" oder "Tempelberg"
- ob es sich um eine slawische oder bronzezeitliche Befestigung handelte, ist noch unbekannt
- Vorburgwall gut erhalten geblieben
26.01.2021
Burgwall Grubenhagen "Burgwall" zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- am Nordrand eines großen Sumpfes (heute "Neue Wiese" genannt) lag eine zweigliedrige Niederungsburg
- der hufeisenförmige Außenwall hatte einen maximalen Außendurchmesser von bis zu 270 m
- etwa in der Mitte der großen Befestigung lag ein Ringwall von etwa 100 m Außendurchmesser
- da die Wallanlagen nur bis zu 1,5 m hoch sind, war die gesamte Anlage vermutlich nicht sehr lange in Nutzung
- vermutlich um 800 errichtete, frühslawische Großburg mit wenig später integrierter Hauptburg
- durch das Burgareal verlaufen heute zwei kleine Bäche
- der heutige Ortsname "Grubenhagen" könnte sich von den unzähligen "Wasserlöchern" nahe der Burg ableiten lassen
23.01.2021
Burgwall Laschendorf "Weiberburg" zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- am Ostufer des "Malchower Sees" liegt ein mittelslawischer Burgwall von bis zu 80 m Außendurchmesser
- sehr gut erhalten geblieben und noch bis zu 5 m hoch
20.01.2021
Idealbild einer mittelslawischen Inselburg von etwa 80 m Außendurchmesser auf einer Insel in einem See
18.01.2021
Burgwall Weberin zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- auf einem natürlichen Höhensporn am "Frauensee" lag eine etwa 125 x 125 m große Höhenburg
- der u- förmige Burgwall ist heute bewaldet und noch gut erhalten geblieben
- Scherben der Typen "Sukow" und "Feldberg" datieren den Burgwall in das späte 8. bis 9. Jahrhundert
- etwa 150 m südöstlich zeigt das digitale Geländemodell eine vermutlich wallbefestigte Vorburgsiedlung auf einem Höhensporn
12.01.2021
Burgwall Wrangelsburg zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- auf einer ehemaligen Halbinsel lag eine dreigliedrige Burg von insgesamt 270 x 190 m Außendurchmesser
- am Nordende lag ein wohl mittelslawischer Ringwall von ca. 70 m Außendurchmesser mit einem bogenfömigen Vorburgwall
- ob es sich um einen flachen See oder um einen großen Sumpf handelte, kann heute nicht mehr gesagt werden
- einige Wissenschaftler vermuten in der großen Burg einen bronzezeitlichen Vorgänger
- sehr gut erhalten geblieben
10.01.2021
Burgwälle von Hohenbüssow zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- am Ostende eines Geländespornes zum "Tollensetal" lagen die beiden Burgwälle von Hohenbüssow
- der "große Burgwall" von ca. 150 x 95 m Außendurchmesser war vermutlich die erste Befestigung des 9. Jahrhunderts
- der "kleine Burgwall" von ca. 80 x 50 m Außendurchmesser war vermutlich eine kleine Nachfolgeburg des 10. Jahrhunderts
- ich vermute auch einen bogenförmigen Vorburgwall von ca. 250 m Länge, der die Höhenburgen zur Westseite absicherte
- dieser Vorburgwall ist heute vollständig verschliffen, im Laserscanbild aber noch schwach auszumachen
07.01.2021
Burgwall Wittenborn zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- am Rand der Brohmer Berge lag eine zweigliedrige frühslawische Höhenburg des 9. Jahrhunderts
- die etwa 120 x 100 m große Hauptburg lag auf einem erhöhten Plateau und war zur Ostseite walllos
- nach Nordwesten hin wurde die Höhenburg durch einen gut 300 m langen Vorburgwall geschützt
- der Vorburgwall überwand Höhenunterschiede von bis zu 20 m!
- die gesamte Höhenburg war nur einphasig und daher nur über wenige Jahre in Nutzung
05.01.2021
Burgwall Pansdorf "Blocksberg" zur Slawenzeit in Schleswig-Holstein
- auf einem bis zu 20 m hohen, werderartigen Geländesporn lag eine Höhenburg des 9. Jahrhunderts
- die östlich der "Schwartau" liegende Höhenburg ist sehr gut erhalten und hat einen Außendurchmesser von bis zu 140 m
- das Bodendenkmal führt auch den Flurnamen "Ohlburg" (Alte Burg)
- gleich südöstlich der Burg lag vermutlich eine Vorburgsiedlung
- der Fluss "Schwartau" ist heute begradigt und nur noch als kleiner Bach erhalten
03.01.2021
Burgwall Behren-Lübchin "Phase 1" in Mecklenburg-Vorpommern
- einfache Rekonstruktion der ersten Burgphase von Behren-Lübchin
- Vorlage war der s/w Rekonstruktionsversuch von Ewald Schuldt aus dem Jahre 1965
- die Inselburg war etwa 100 m groß und verfügte über eine ca. 320 m lange Holzbrücke
31.12.2020
Burgwall Kittlitz "Kittlitzer Schanze" zur Slawenzeit in Schleswig-Holstein
- auf einem nach Norden hin ragenden Geländesporn lag eine kleine mittelslawische Befestigung des 10. Jahrhunderts
28.12.2020
Rekonstruktion einer mittelslawischen Inselburg von 80 m Außendurchmesser
- eigener einfacher Versuch
26.12.2020
Burgwall Fresenburg/Bad Oldesloe zur Slawenzeit in Schleswig-Holstein
- auf einer werderartigen Talsandinsel an der "Trave" lag ein etwa 80 bis 90 m großer Ringwall
- der Burgwall ist noch bis zu 4 m hoch erhalten und unbewaldet
- vermutlich stammt die Burg aus dem 9. Jahrhundert und war Sitz eines obodritischen Lokalherrschers
25.12.2020
Burgwall Blankenburg (Uckermark) "Wallberg" zur Slawenzeit in Brandenburg
- ein bis zu 90 m großer, ovalförmiger Burgwall lag am Nordende einer nierenförmigen Halbinsel
- die wasserführende Niederungsrinne ist heute stark verlandet
- vermutlich mittel- bis spätslawische Niederungsburg mit frühdeutscher Nachnutzung als Burg im 13./14. Jahrhundert
- der heute mit Vegetation bestandene "Wallberg" ist noch deutlich im Gelände erkennbar
24.12.2020
Burgwall Gallin "Kleiner Ringwall" zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- ein etwa 50 m großer Ringwall lag auf einem flachen, halbinselartigen Sporn im Eldetal
- vermutlich mittelslawische Niederungsburg des späten 9. bis 10. Jahrhunderts
- gut erhalten geblieben
22.12.2020
Burgwall Gallin "Stadtstelle" zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- an der alten "Elde" lag ein halbkreisförmiger Burgwall von ca. 170 m Außendurchmesser
- der Burgwall ist noch gut erhalten und verfügt über einen Außengraben
21.12.2020
Burgwall Scharstorf "Wallwiese" zur Slawenzeit in Schleswig-Holstein
- eine zweigliedrige Burgsiedlung lag auf einer Halbinsel im "Schaarsee"
- der Vorburgwall war etwa 160 m lang
- die ovalförmige Hauptburg hatte einen Außendurchmesser von ca. 75 x 55 m
- nach Dendrodaten existierte die kleine Burg von um 835 bis um nach 875/85
- ein Erddamm führte von Osten zur Burgsiedlung heran
- der kleine Ringwall ist heute stark verschliffen, der Vorburgwall noch bis zu 2,5 m hoch erhalten
20.12.2020
Burgwall Phöben "Räuberberg" zur Slawenzeit in Brandenburg
- ein etwa 50 bis 60 m großer mittelslawischer Ringwall lag in leicht erhöhter Halbinsellage an der Havel
- der Burgort besaß auch zwei nach Westen hin vorgelagerte, bogenförmige Vorburgwälle, die erst später entstanden sein sollen
- zumindest der innere Vorburgwall könnte auch noch zur mittelslawischen Befestigung gehört haben
18.12.2020
Burgwall Feldberg "Hullerbusch" zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- ein bis zu 120 m großer, u-förmiger Burgwall lag am Hochufer des "Schmalen Luzin"
- Zeitstellung bisher unbekannt
- der Höhenburgwall wurde vermutlich nur über wenige Jahre genutzt und nicht mehr erneuert
17.12.2020
Burgwall Sukow "Alte Burg" zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- auf einer von Sumpf und Moor umgebenen Talsandinsel lag ein vermutlich bis zu 200 m großer, ovalförmiger Burgwall
- ein ca. 1200 m langer, zweiphasiger Bohlenweg mit Dammschüttung führte zur Niederungsburg
- Dendrodaten des Bohlenweges ergaben eine Nutzung von 692 bis 747
- die Sukower Burg ist vermutlich ein sehr früher Vertreter der slawischen Burgen in Mecklenburg-Vorpommern
15.12.2020
Burgwall Goldberg "Burgwall Rieckenhagen" zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- im feuchten Südrand des "Dobbertiner Sees" lag ein Ringwall von heute etwa 120 x 110 m Außendurchmesser
- gleich nördlich der Befestigung lag die Vorburgsiedlung, die wohl auch leicht befestigt war
- vermutlich mittel- bis spätslawische Niederungsburg
13.12.2020
Burgwall Golchen "Golchener Forst" zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- ein etwa 65 x 50 m großer Burgwall lag am Ende eines Geländespornes
- erst im Jahr 1997 wurde dieser vermutlich nur einphasige, mittelslawische Burgwall entdeckt
- nach meiner Meinung besaß die Burg im Norden einen kurzen Riegelwall, der Angreifer von Norden abhalten sollte
12.12.2020
Burgwall Klepelshagen (Gemeinde: Strasburg, Landkreis: Vorpommern-Greifswald) in Mecklenburg-Vorpommern
- eine wohl bisher weitgehend unbekannte, zweigliedrige Höhenburg lag in den "Brohmer Bergen"
- ob es sich um eine bronzezeitliche oder slawische Höhenburg handelte, ist mir unbekannt
- die Ost-West-Ausdehnung beträgt etwa 250 m
- die Burg liegt auf einem etwa 10 bis 15 m hohen Geländesporn
- ich führe diese Burganlage nicht auf meiner Homepage, da sie nicht sicher "slawisch" ist
11.12.2020
Burgwall Roxin zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- auf einem natürlichen Bergsporn lag eine kleine slawische Höhenburg
- vermutlich mitteslawische Höhenburg von ca. 50 m Durchmesser an der "Stepenitz"
10.12.2020
Burgwall Behren-Lübchin zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- eine zweigliedrige spätslawische Burganlage lag am heute verlandeten "Lübchiner See"
- die landseitige Vorburgbefestigung war etwa 250 x 200 m groß
- die zweiphasige Inselburg war etwa 100 x 80 m groß
- die erste Inselburg wurde um 989 bis 992 errichtet und um 1055 bis 1060 erneuert
- eine bis zu 320 m lange Brücke verband die Vorburg mit der Inselburg
- Darstellung der ersten Burgphase mit Friedhof außerhalb der Vorburg
09.12.2020
Burgwall Mellenthin "Schwedenschanze" zur Slawenzeit auf der Insel Usedom in Mecklenburg-Vorpommern
- auf einer natürlichen, bis zu 20 m hohen Sanddüne lag eine frühslawische Höhenburg
- die Burg ist etwa 250 x 195 m groß und gut erhalten
08.12.2020
Burgwall Lychen zur Slawenzeit in Brandenburg
- auf einer heutigen Halbinsel im "Wurlsee" lag eine vermutlich spätslawische Insel- oder Halbinselburg
- der Burgwall ist heute nur noch als erhöhtes Plateau von ca. 130 m Außendurchmesser erkennbar
07.12.2020
Burgwall Flessenow "Burg Dobin" zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- ein zweigliedriger, bis zu 300 m großer Burgwall lag auf einer Landenge zwischen "Schweriner See" und "Döpe"
- eine der Hauptorte des Ododritenfürsten Niklot
- die Burg existierte wohl nur von 1147 bis 1160
- vor Ort sind keine Wallanlagen mehr erkennbar
06.12.2020
Burgwall Malchin zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- ein bis zu 100 m großer Ringwall lag am Ende eines flachen Geländespornes
- vermutlich mittelslawische Befestigung des 10. Jahrhunderts
- Ringwall heute abgetragen und nur noch als flaches Plateau erkennbar
05.12.2020
Burgwall Lossow "Schwedenschanze" zur Slawenzeit in Brandenburg
- in einem bronzezeitlichen Höhenburgwall lag eine kleinere slawische Abschnittsbefestigung
04.12.2020
Burgwall Altlandsberg zur Slawenzeit in Brandenburg
- ein etwa 75 m großer Ringwall lag an einer sumpfartigen Geländerinne
- mittelslawische Befestigung des späten 9. bis mittleren 10. Jahrhunderts
03.12.2020
Burgwall Demmin-Vorwerk "Alte Schanze" zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- ein bis zu 220 m großer Burgwall lag am Südrand der Tollenseniederung
- erst vor kurzem wurde auch ein innerer Ringwall erkannt
02.12.2020
Burgwall Usedom "Bauhof" zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- ein im Endstadium bis zu 380 m großer Burgwall ragte halbinselartig in den Usedomer See
- 1128 wurde der lutizische Burgort von Otto von Bamberg christianisiert
11.11.2020
Burgwall Drense zur Slawenzeit in Brandenburg
- einer der Hauptorte der Ukranen
- 9. bis 12. Jahrhundert
- die Burg war im Endstadium etwa 235 m groß
- die innere Burg war etwa 120 m groß und war vermutlich eine Vorgängerburg des 9./10. Jahrhunderts
- im Endstadium war die Burg nur eingliedrig
27.10.2020
Burgwall Zislow zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- der zweigliedrige Höhenburgwall lag auf einem bis zu 20 m hohen Geländesporn
- N-S Ausdehnung etwa 190 m
- die Areale der Burgflächen fallen nach Osten hin um 10 m ab
18.10.2020
Burgwall Clausdorf zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- ein etwa 80 bis 100 m großer Burgwall lag auf einer Talsandinsel am Nordrand des "Großen Varchentiner Sees"
- Burgwall etwa zur Hälfte abgetragen
17.10.2020
Burgwall Feldberg "Schlossberg" zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- eine frühslawische Höhenburg lag etwa 36 m über dem "Breiten Luzin"
- Gesamtdurchmesser (N-S) etwa 230 m
12.10.2020
Burgwall Neu Canow zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- ein etwa 60 m langer Querwall riegelte eine kleine Halbinsel ab
10.10.2020
Burgwall Reddershof "Schlossgarten" zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- ein etwa 75 m langer Wall trennte eine natürliche Halbinsel ab
- See heute verlandet
- Wall stark verschliffen
08.10.2020
Burgwall Plöwen "Hühnerwinkel" zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- die Burgen bestanden nacheinander
- wichtiger Ort der Ukranen
- See heute verlandet
04.10.2020
Burgwall Kieve zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- gleich zwei Ringwälle lagen am Ende einer flachen Talsandinsel an der Elde
- zuerst bestand der größere Burgwall von ca. 80 m Außendurchmesser (9. Jahrhundert)
- um 900 wurde ein kleiner Ringwall als Nachfolgeburg angelegt
02.10.2020
Burgwall Göhren (bei Woldegk) "Schlossberg" zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- auf einer ehemaligen Halbinsel lag ein fast viereckiger Burgwall von ca. 120 x 80 m
- vermutlich spätslawisch 11./12. Jahrhundert
- teilweise abgetragen und im 14. Jahrhundert frühdeutsche Motte integriert
- See heute verlandet und bewaldet
30.09.2020
Burgwall Remplin "Bornberg" zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- auf dem sogenannten "Bornberg" wird eine frühslawische Höhenburg von bis zu 250 m Außendurchmesser vermutet
- eindeutige Beweise fehlen allerdings
- auf der TK 10 Landkarte als Burgwall eingetragen
27.09.2020
Burgwall Lindenberg "Schwedenschanze" zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- auf einem ansteigenden Geländesporn liegen die Überreste einer ca. 170 x 80 m großen Höhenburg
- auf dem höchsten Punkt der Burg liegt ein kleiner Ringwall von ca. 45 m Außendurchmesser
- früh- bis mittelslawische Höhenburg etwa 15 m über dem Augraben
25.09.2020
Burgwall Rothenmoor "Burgwall Sagel" zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- ein etwa 50 m großer Burgwall lag auf einem Sporn am "Burgtal"
- vermutlich mittelslawische Burg des späten 9. bis 10. Jahrhunderts
- gut erhalten geblieben
22.09.2020
Burgwall Beestland "Bärenburg" zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- ein etwa 70 bis 80 m großer Ringwall lag spornartig an einer Geländerinne
- gut erhalten geblieben und noch bis zu 8 m hoch
- vermutlich mittelslawische Burg eines Lokalherren (spätes 9. bis mittlere 10. Jahrhundert)
17.09.2020
Die Burgen vom Kastorfer See zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- am und im Kastorfer See liegen gleich drei slawische Burgwälle
- die Burgen bestanden nacheinander
15.09.2020
Burgwall Mölln "Seeberg" zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- der heute bis zu 200 m große Burgwall bestand überwiegend im 10. Jahrhundert
- vermutlich führten gleich drei brücken- oder bohlenwegartige Zugänge zur Burganlage
- Rethraburg?
11.09.2020
Burgwall Ganschendorf "Wendenwall" zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- ein etwa 60 bis 70 m großer Ringwall lag am Augrabental
- vermutlich mittelslawische Burg des späten 9. bis 10. Jahrhunderts
09.09.2020
Burgwall Wendorf "Hexenberg" zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- ein ovaler Ringwall von heute 120 x 100 m Durchmesser
- Lage am Ostende eines flachen halbinselartigen Geländespornes
- gut erhalten geblieben
04.09.2020
Burgwall Kirchdorf "Die Burg" zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- auf einer etwa 220 m langen Talsandinsel liegt ein gut erhaltener Ringwall von 65 m Durchmesser
- vermutlich war sogar die ganze Talsandinsel umwallt
- der kleine Ringwall liegt gut 10 m über der Niederung
29.08.2020
Burgwall Kucksdorf "Niederungsburg" zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- ein etwa 80 x 80 m großer Burgwall lag am Ende einer werderartigen Erhöhung am Recknitztal
27.08.2020
Burgwall Neu-Kentzlin zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- ein etwa 100 m großer Ringwall lag am Nordende des Kentzliner Sees
- See heute verlandet
- Burgwall sehr gut erhalten geblieben
25.08.2020
Burgwall Zarrentin (Gemeinde: Gransebieth) zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- eigene Vermutung
- an der Trebel lag ein vermutlich zweigliedriger Burgwall
- die Hauptburg ist etwas über 100 m groß und noch als planiertes Areal erkennbar
23.08.2020
Burgwall Riewend "Schwedenschanze" zur Slawenzeit in Brandenburg
- ein heute bis zu 110 x 70 m großer Burgwall lag am Nordende des "Riewendsees"
- vermutlich mittelslawische Niederungsburg des 10. Jahrhunderts
- zur südwestlichen Seeseite besaß der Burgwall keine erdgefüllte Wallkonstruktion
- gut erhalten geblieben und noch bis zu 5 m hoch
21.08.2020
Burgwall Zudar "Wallberg" auf der Insel Rügen zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- ein etwa 90 x 75 m großer Burgwall in ehemaliger Insellage
- heute mit dem Festland halbinselartig verbunden
19.08.2020
Burgwall Kucksdorf "Kucksdorfer Burgwall" zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- ein u-förmiger Burgwall von 170 x 100 m Außendurchmesser lag am abfallenden Hochrand zur Recknitzniederung
- vermutlich früslawische Höhenburg des 9. Jahrhunderts
- gut erhalten geblieben
17.08.2020
Burgwall Wolkow "Weisser Wall" zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- ein etwa 170 m großer Ringwall, lag am Ostende eines Werders
- gut erhalten geblieben
15.08.2020
Burgwall Groß Görnow zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- gut erhaltene Höhenburg, etwa 20 m über dem "Warnowdurchbruchstal" gelegen
- Durchmesser bis zu 300 m
13.08.2020
Burgwall Altkalen "Schlossberg" zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- etwa 100 m großer Burgwall, der heute noch bis zu 5 m hoch erhalten ist
- die Burg war von einem heute verschliffenen, halbkreisförmigen Vorburgwall umgeben (ca. 200 m Durchmesser)
07.08.2020
Burgwall Klein Luckow "Schlossberg" zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- vermutlich frühslawische Höhenburg von 110 x 40 m Durchmesser
- gut erhalten geblieben
05.08.2020
Burgwall Bülow "Weißer Berg" zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- ein etwa 50 bis 60 m großer Burgwall lag an einer Spornlage am Malchiner See
- der Burgwall ist zu sehr großen Teilen abgetragen/zerstört worden
- der noch 4 m hohe Wallrest dürfte mittelslawisch sein (10. Jahrhundert)
31.07.2020
Burgwall Stolpe (Insel Usedom) zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- ein etwa 90 bis 100 m großer Burgwall lag in einer großen Sumpfwiese
- vermutlich auch befestigte Vorburg
- mittelslawische Niederungsburg?
- heute vollständig verschliffen
25.07.2020
Burgwall Groß Raden zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- ein etwa 50 m großer Ringwall lag auf einer Halbinsel im Groß Radener See
- die Burg hatte drei Bauphasen und bestand im 10. Jahrhundert
- heute Freilichtmuseum Groß Raden
23.07.2020
Burgwall Neubrandenburg "Fischerinsel Wustrow im Tollensesee"
- auf der Fischerinsel wird seit langer Zeit das Slawenheiligtum "Rethra" vermutet
- Grabungen belegten bisher nur eine Inselburg des 13. Jahrhunderts (castrum Wustrowe)
- auf der Insel sind keinerlei Wallreste vorhanden
21.07.2020
Burgwall Ahrensberg am Plätlinsee zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- ein etwa 100 bis 120 m großer Ringwall lag halbinselartig am Plätninsee
- der vermutlich frühslawische Ringwall wurde erst 1983 als solcher erkannt
- das Bodendenkmal ist heute vollständig verschliffen
. Lage
19.07.2020
Burgwall Feldhusen "Harkenwall" zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- ein sehr gut erhaltener Burgwall lag am Nordende eines natürlichen Werders
- Außendurchmesser etwa 90 m
- mittelslawischer Fürstensitz der Obodriten?
17.07.2020
Burgwall Fürstensee (bei Neustrelitz) zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- ein etwa 100 x 60 m großer Burgwall lag am Ende einer natürlichen Halbinsel
- der heute noch 3 m hohe Burgwall ist stark verformt und bewaldet
. Lage
15.07.2020
Burgwall Bölkow "Borgwall" zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- ca. 70 x 60 m großer Ringwall in ehemaliger Insellage
- vermutlich kleiner Herrschaftssitz eines Lokalhäuptlings (10. Jahrhundert)
- sehr gut erhalten geblieben und noch bis zu 5 m hoch
. Lage
12.07.2020
Burgwall Ilow "Ilenburg oder Wallberg" zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- der heute stark verformte und landwirtschaftlich beackerte Burgwall ist bis zu 250 m groß und 5 bis 6 m hoch
- der im Endstadium mindestens 200 m große, ovalförmige Burgwall lag in einer sumpf- oder seeartigen Niederung
- der spätslawische Burgwall besaß eine große Vorburgsiedlung
- eine der Hauptburgen der "Obodriten" im 11. bis mittleren 12. Jahrhundert
- der Burgwall blieb noch bis um 1300 in Nutzung
10.07.2020
Burgwall Glienke zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- ein im Endstadium ca. 100 x 90 m großer Burgwall lag am Nordrand eines Werders am Datzetal
- der vierphasige, annähernd viereckige Burgwall bestand etwa von 830 bis zur Mitte des 10. Jahrhunderts
- der Burgwall war vollständig verschliffen und wurde erst beim Bau der A 20 entdeckt
09.07.2020
Burgwall Klempenow zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- am heute nur etwa 3 bis 4 m hohen Uferrand zur Tollenseniederung lag ein früh- bis mittelslawischer Burgwall
- der etwa 250 m lange Halbkreiswall umschloss eine Fläche von ca. 1,4 ha
- der heute völlig verschliffene Burgwall wurde erst 1994 mittels der Luftbildarchäologie entdeckt
- bronzezeitliche und spätslawische Scherben deuten auf eine frühere und spätere Nutzung des Areals hin
- das Gelände wird bis heute landwirtschaftlich beackert
07.07.2020
Burgwallinsel Fergitz zur Slawenzeit in Brandenburg
- auf der heute etwa 650 m langen Insel bestand vom Ende des 10. bis Ende des 12. Jahrhunderts eine stark befestigte Inselburg
- der bewaldete Burgwall hat einen Außendurchmesser von bis zu 165 m und eine Höhe von bis zu 4 m
- zwei Brücken verbanden die Burg mit dem Festland
- die etwa 400 m lange Nordwestbrücke überwand Wassertiefen von bis zu 17 m!
- die bis zu 2200 m lange Brücke in Richtung Nordosten verlief über eine Untiefe durch den See
- Herrschaftsort eines hohen Ukranenhäuptlings
05.07.2020
Burgwall Pensin "Räuberberg" zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- in einer weiten Flussschleife der "Peene" lag ein vermutlich mittelslawischer Burgwall des späten 9. bis 10. Jahrhunderts
- das heute bewaldete Bodendenkmal ist stark verformt und trägt den Flurnamen "Räuberberg"
- im digitalen Geländemodell ist dennoch ein angeschnittener Ringwall von etwa 60 m Außendurchmesser erkennbar
03.07.2020
Burgwall Janow "Schwedenschanze" zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- der zweigliedrige Höhenburgwall von Janow lag auf einem abfallenden Geländesporn am "großen Landgraben"
- die Hauptburg ist etwa 155 x 100 m groß und hat eine Fläche von 1,2 ha
- im digitalen Geländemodell ist auch ein bogenförmiger, etwa 170 m langer Vorburgwall erkennbar
- die Hauptburg wurde erst im Jahr 1982 als slawischer Burgwall erkannt
- Darstellung der frühslawischen Burg mit der späteren Veste Landskron, die inmitten des großen Landgrabens lag
- die im 16. Jahrhundert errichtete Veste Landskron ging vermutlich auf einen mittelslawischen- oder frühdeutschen Burgwall/Motte zurück
- die beiden Burgen sind etwa 700 m voneinander entfernt
- der große Landgraben ist heute stark verlandet
- am nördlichen Rand der Niederung lagen etliche bronzezeitliche Hügel- und Großsteingräber
. Lage
01.07.2020
Burgwall Demmin "Haus Demmin" zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- ein heute etwa 290 x 160 m großer Burgwall lag am Zusammenfluss von Tollense und Peene
- vermutlich entstand die Burg "Dimin" erst um das Jahr 1000
- im späten 12. bis frühen 13. Jahrhundert wurde die Burg zu einer dreigliedrigen Burg mit Turmmotte umgebaut
29.06.2020
Burgwall Teterow "Burgwallinsel" um das Jahr 1900 in Mecklenburg-Vorpommern
- die überwiegend mittelslawische und zweigliedrige Inselburg war über eine Brücke mit dem Festland verbunden
- Darstellung der Wallruine auf der Insel um das Jahr 1900
- der Teterower See ist seit der Slawenzeit im stetigen Verlandungsprozess
27.06.2020
Burgwall Fahrenholz "Alte Schanze" zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- ein hufeisenförmiger Burgwall von etwa 140 x 125 m Außendurchmesser lag am 15 bis 20 m hohen Rand eines Bachtals
- heute etwa zur Hälfte abgetragen
- vermutlich frühslawische Höhenburg des 9. Jahrhunderts
25.06.2020
Burgwall Barner Stück "Schlossberg" zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- auf einem etwa 10 bis 15 m hohen, halbinselartigen Geländesporn lag eine zweigliedrige Höhenburg
- die ovalförmige Hauptburg von 100 m Durchmesser wurde von einem ca. 150 m langen Vorburgwall geschützt
- vermutlich früh- bis mittelslawische Burganlage (9./10. Jahrhundert)
- die spornartige Burganlage lag in der heutigen "Aubachniederung"
- sehr gut erhalten und erst 1958 unter Denkmalschutz gestellt
23.06.2020
Burgwall Stolzenburg "Schlossberg" zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- ein kleiner Burgwall von ca. 80 m Außendurchmesser lag auf einer schmalen Halbinsel im Darschkower See
- vermutlich mittelslawische Befestigung eines "Ukranenhäuptlings" (spätes 9. bis 10. Jahrhundert)
- der Burgwall ist heute an der Westseite abgetragen, an den übrigen Seiten aber noch 7 bis 8 m hoch
- der Darschkower See ist heute stark verlandet
21.06.2020
Burgwall Schönfeld (Uckermark) zur Slawenzeit in Brandenburg
- Flurname "Schwedenschanze"
- der 5 bis 6 Meter hohe Burgwall ist sehr gut erhalten und hat einen Außendurchmesser von ca. 95 x 90 m
- nach Dendrodaten bestand der mehrmals ausgebaute Burgwall von etwa 890 bis um/nach 927
- vermutlich Sitz einen "Ukranenhäuptlings"
- die ehemalige Seerinne ist heute stark verlandet
. Lage
19.06.2020
Burgwälle von Krakow am See zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- bei Krakow am See lagen gleich zwei mittelslawische Niederungsburgen des späten 9. bis 10. Jahrhunderts
- die Burgen lagen nur etwa 900 m voneinander entfernt, bestanden aber nacheinander
- die südliche Inselburg "Borgwall" ist sehr gut erhalten und noch bis zu 5 m hoch (Durchmesser etwa 70 m)
- die nördliche Burg auf der Insel "Schwerin" ist degegen nahezu eingeebnet (Durchmesser ca. 50 m)
17.06.2020
Burgwall Hammer "Timmermannsberg oder Steinburg" zur Slawenzeit in Schleswig-Holstein
- ein ovalförmiger Burgwall von bis zu 160 m Außendurchmesser lag am Zusammenfluss von "Stecknitz und Steinau"
- Scherben und arabische Münzen datieren die Burg von etwa 870 bis um 975
- die Burg hatte sechs Bauphasen und war ein wichiger Mittelpunkt der "Wagrier"
- Darstellung mit vermuteten Zugangswegen (dammartige Bohlenwege)
. Lage
15.06.2020
Burgwall Groß Gievitz "Liebesinsel" zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- auf der heute bewaldeten "Liebesinsel" im "Torgelower See" wird eine spätslawische Inselburg vermutet
- überwiegend spätslawische Scherben vom Typ "Vipperow" datieren die Burg in das 11. bis mittlere 12. Jahrhundert
- das digitale Geländemodell zeigt noch schwache Überreste eines ei- bis ovalförmigen Burgwalls von bis zu 80 m Durchmesser
- bereits auf der "Wiebekingschen Karte von 1786" wird die Insel als "der große Wall" bezeichnet
11.06.2020
Burgwall Liebenberg "Burgberg" zur Slawenzeit in Brandenburg
- im "Großen Lankesee" lag eine schmale Halbinsel, die durch einen kurzen Abschnittswall gesichert war
- der Abschnittswall ist unter 90 m lang und noch mehrere Meter hoch
08.06.2020
Burgwall Utzedel "Carolinburg" zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- am Ende eines 15 bis 20 m hohen Geländespornes lag eine vermutlich zweigliedrige Höhenburg am "Augraben"
- die u-förmige Hauptburg hat einen Durchmesser von etwa 110 m
- die Burg funktionierte im 9. Jahrhundert
- der bogenförmige Vorburgwall ist im digitalen Geländemodell noch deutlich auszumachen
- der Wall der Hauptburg ist gestört, aber noch bis zu 3 m hoch erhalten
- der Vorburgwall ist vor Ort kaum noch erkenntlich
04.06.2020
Burgwall Dabel "Schwedenschanze" zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- ein etwa 75 m großer Ringwall lag auf einer schwer zugänglichen und versumpften Halbinsel am "Klein Pritzer See"
- ob der Burgwall auch am südöstlichen Seeufer befestigt war, ist heute durch den Seegang nicht mehr nachvollziehbar
- vermutlich mittelslawische Burg eines lokalen Fürsten (spätes 9. bis 10. Jahrhundert)
02.06.2020
Burgwall Pantlitz zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- am erhöhten Ostufer der Recknitzniederung lag ein mittelslawischer Burgwall in Spornlage
- der etwa 90 m große Burgwall war von einem trockenen Außengraben umgeben
- auch der Außengraben besaß einen flachen Erdwall, was vermutlich auf die Höhenlage zurückzuführen ist
- der mehrphasige Burgwall ist sehr gut erhalten geblieben und noch bis zu 6 m hoch
- spätes 9. bis mittlere 10. Jahrhundert
30.05.2020
Burgwall Werder "Kleiner Penzliner Stadtsee" zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- am Ende einer schmalen Halbinsel lag vermutlich eine mittelslawische Burganlage
- vor Ort ist noch ein bogenförmiger, etwa 4 m hoher Abschnittswall erkennbar, der ein kleines Areal von etwa 50 m Durchmesser abtrennte
- im digitalen Geländemodell ist diese Befestigung noch sehr deutlich auszumachen
- bisher ist diese Anlage noch nicht ausreichend erforscht
- im Vorfeld soll es wenige "feldbergzeitliche" Keramikfunde geben, die auf das 9. bis 10. Jahrhundert deuten
28.05.2020
Burgwall Priemen "Schlossberg" zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- am etwa 5 m hohen Hochufer der Peeneniederung lag ein vermutlich mittelslawischer Burgwall
- die Burg war u- förmig und hatte einen Außendurchmesser von etwa 60 m
- die Burg dürfte den damaligen Verkehr auf der Peene überwacht haben
24.05.2020
Burgwall Tribsees "Castellanei" zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- ein großer mehrgliedriger, frühslawischer Burgwall des 9. Jahrhunderts lag am Südufer der "Trebelniederung"
- allein die Hauptburg hatte einen Durchmesser von ca. 180 m
- insgesamt erreicht die Niederungsburg einen Durchmesser von mindestens 400 m
- die slawischen Erbauer integrierten in die Burg einen natürlichen See
- der Burgwall ist heute stark abgetragen
22.05.2020
Burgwall Kap Arkona "Jaromarsburg" zur Slawenzeit auf der Insel Rügen in Mecklenburg-Vorpommern
- eine etwa 200 bis 250 m große Burgfläche wurde von einem stark ausgebauten Abschnittswall gesichert
- ranische Kultburg des 11./12. Jahrhunderts mit dem Tempel des Gottes "Swantevit"
- im Sommer 1168 wurde die Burg von den Dänen belagert und eingenommen
- die Burg ging vermutlich schon auf eine viel kleinere, bogenförmige Abschnittsbefestigung des 10. Jahrhunderts zurück
- die "Jaromarsburg" lag auf einem ca. 20 m hohen Kap und ist heute zu großen Teilen zur Ostsee hin abgestürzt
20.05.2020
Burgwall Hungerstorf zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- ein etwa 175 x 170 m großer, hufeisenförmiger Burgwall lag auf einer großen Talsandinsel
- östlich verlief die "Kittendorfer Peene"
- vermutlich frühslawische Niederungsburg (2,3 ha) des 9. Jahrhunderts
18.05.2020
Burgwall Waren/Müritz zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- "Burgwallinsel" im "Feißneck-See"
- der etwa 50 bis 60 m große, hufeisenförmige Ringwall lag am Südende der Insel
- vermutlich Sitz eines Lokalherren im 10. Jahrhundert
- nördlich der Burg lag ein Vorburgareal, das auch noch im 11. Jahrhundert besiedelt blieb
. Lage
16.05.2020
Burgwall Groß Roge zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- ein etwa 60 bis 70 m großer Ringwall lag auf einer Talsandinsel am Ostufer des "Wotrumer Sees"
- der "Wotrumer See" ist heute im Verlandungsprozess
- vermutlich mittelslawische Niederungsburg des späten 9. bis frühen 10. Jahrhunderts
- der Burgwall ist heute stark verschliffen
12.05.2020
Inselsiedlung oder Burgwall (?) Schwennenz zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- am heute stark verlandeten Ostufer des "Schwennenzer Sees" lag eine ovalförmige Inselsiedlung von ca. 90 x 40 m Durchmesser
- nach Keramikscherben zu urteilen, war diese Stelle über die gesamte Slawenzeit in Nutzung (8. bis 12. Jahrhundert)
- zu dieser Siedlung führte vermutlich ein brücken- oder bohlenartiger Zugang von Südwesten heran
- heute ist die Siedlungsstelle (Flurname "Brink") durch einen etwa 50 m langen, vermutlich neuzeitlichen Damm mit dem Ostufer verbunden
- Darstellung des heutigen Sees mit Verlandungsarealen
10.05.2020
Burgwall Lebehn zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- auf einer kleinen Insel im "Lebehnschen See" lag meiner Meinung nach eine mittel- bis spätslawische Inselburg
- im Laserscanbild ist deutlich ein ovaler Ringwall von ca. 80 x 60 m Außendurchmesser erkennbar
- bisher wird die Insel lediglich als slawische Inselsiedlung interpretiert
- Keramikscherben der Typen: "Feldberg", "Menkendorf", "Teterow" und "Vipperow" deuten auf das 9. bis 11. Jahrhundert hin
- Sitz eines lokalen Ukranenhäuptlings?
08.05.2020
Burgwall Sternberger Burg zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- am Zusammenfluss von Warnow und Mildenitz lag ein frühslawischer Burgwall
- die Burg lag am Ende eines Geländespornes, der zur Niederung hin abfiel
- die Burg bestand in der frühslawischen Zeit des späten 8. bis frühen 9. Jahrhunderts
- die etwa 1,5 ha große Burg wurde erst 1980 als solche erkannt
- ich vermute auch einen Vorburgwall, der im Laserscanbild noch schwach zu erkennen ist
. Lage
05.05.2020
- Burgwall Madsow zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- vermutlich frühslawische Höhenburg von 100 bis 150 m Durchmesser
- die Burgfläche lag auf einem natürlichen Plateau, das nach Süden hin um bis zu 30 m steil abfiel
- an der Süd- und Ostseite gab es durch die Höhenlage keinen Wall
- der Burggraben wurde durch einen natürlichen Bach gespeist
- gut erhalten geblieben und noch bis zu 3 m hoher Wall
03.05.2020
- Burgwall Tüzen "Schlossberg" zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- ein heute auf der Oberfläche weitgehend planierter Burghügel von 80 m Außendurchmesser lag am Ostufer der "Tüzer Sees"
- der Burghügel ist etwa 5 bis 14 m hoch und auf der Oberfläche 60 x 40 m groß
- diese Burg existierte nachweislich bis in das 13./14. Jahrhundert als frühdeutsche/mittelalterliche Burg
- vermutlich geht diese Burg schon auf eine mittelslawische Burganlage zurück (Feldberger Keramikscherben)
01.05.2020
Burgwall Bergen auf Rügen "Rugard" zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- auf der höchsten Erhebung der Insel Rügen, dem "Rugard" lag eine im Endstadium zweigliedrige Höhenburg
- der Burgwall bestand aus einer leicht erhöhten, plateauartigen Hauptburg und einer tiefer liegenden Vorburg
- der gesamte Burgwall hat eine Ausdehnung von etwa 190 x 150 m (ca. 2 ha)
- der Höhenburgwall diente als Herrschaftssitz der ranischen Fürsten im 12. bis frühen 13. Jahrhundert
30.04.2020
Burgwall Neu-Nieköhr/Walkendorf zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- innerhalb einer versumpften oder flachen seeartigen Niederung lagen die beiden Burgwälle von Neu-Nieköhr/Walkendorf
- die beiden Burgen bestanden nacheinander
- der westliche Burgwall von 120 bis 130 m Durchmesser funktionierte im 9. Jahrhundert (Flur: Walkendorf)
- im 10. Jahrhundert entstand gleich östlich ein neuer Burgwall (Flur: Neu-Nieköhr)
- die neu errichtete Burg hatte sieben Ausbauphasen und dürfte bis in das 11./12. Jahrhundert bestanden haben
- die ehemalige See- oder Sumpfniederung ist heute verlandet
- der erste Burgwall des 9. Jahrhunderts ist heute noch bis zu einem Meter hoch erhalten geblieben
- der spätere Burgwall ist heute noch bis zu 6 m hoch, aber teilweise abgetragen worden
28.04.2020
Burgwall Wollschow zur Slawenzeit in Brandenburg
- ein heute bis zu 70 m großer Burgwall lag am Westrand der breiten Randowniederung
- der birnen- bis hufeisenförmige Burgwall funktionierte vermutlich im späten 9. bis mittleren 10. Jahrhundert
- Herrschaftssitz eines Ukrankenhäuptlings, der die große Randowniederung überwachte
- ob die Burg einen Übergang über die Niederung überwachte, muss Spekulation bleiben
- der Burgwall ist sehr gut erhalten geblieben und wird als "Wollschower Burgwall" bezeichnet
26.04.2020
Burgwall Gobbin auf der Insel Rügen zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- am Ostende eines ansteigendes, bis zu 30 m hohen Geländespornes lag eine spätslawische Abschnittsbefestigung
- der heute noch 130 m lange, stark bogenförmige Burgwall ist stark abgeflacht und nur noch bis zu einem Meter hoch
- Keramiken der Typen "Teterow und Vipperow" deuten auf eine Höhenburg des 11. bis 12. Jahrhunderts hin
- die Burgfläche war sehr uneben und fällt nach Norden hin um 10 bis 15 m ab!
24.04.2020
Burgwall Quadenschönfeld zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- die zweigliedrige Höhenburg lag am Nordostende eines bis zu 20 m hohen Geländespornes
- die Höhenburg war durch den "Schlavenkensee" und durch ein kleines Bachtal geschützt
- der ca. 135 m lange Vorburgwall ist etwa 4 bis 5 m hoch und besaß einen bis zu 10 m breiten Außengraben
- der Hauptburgwall ist etwa 110 m lang und besaß einen trockenen Außengraben
- die mehrmals ausgebaute Höhenburg funktionierte vermutlich von 800 bis um/nach 900
- die Wallanlagen sind bewaldet aber dennoch sehr gut erhalten geblieben
- der See ist heute vollständig verlandet und führt den Flurnamen "Seebruch"
22.04.2020
Burgwall "Ukleiwall" Sielbeck zur Slawenzeit in Schleswig-Holstein
- auf einem natürlichen, bis zu 20 m hohen Geländesporn lag der "Ukleiwall"
- die vermutlich mittelslawische Höhenburg ist mit 65 m Durchmesser eher klein
- die Wallanlagen sind heute teilweise verschliffen
20.04.2020
- Burgwall Klein Gladebrügge "Ohlenburg" zur Slawenzeit in Schleswig-Holstein
- auf einem natürlichen, etwa 9 m hohen Plateau an der Trave lag eine sehr kleine mittelslawische Höhenburg
- die bis zu 50 m große Burg wurde kurz vor 900 angelegt (894-897)
- die wagrische Burg funktionierte nur wenige Jahrzehnte und wurde nicht erneuert
- die geschützte Innenfläche war mit etwa 1000 m² eher klein
- der Burgwall gehört damit zu den kleinsten Slawenburgen in Schleswig-Holstein
18.04.2020
Burgwall Bosau "Bischofswarder" zur Slawenzeit in Schleswig-Holstein
- ein etwa 100 m großer, ovalförmiger Burgwall lag auf einer ehemaligen Halbinsel
- durch Aufstauung des "Großen Plöner Sees" wurde diese Halbinsel zu großen Teilen überspült
- dadurch wurde der Burgwall größtenteils abgetragen
- nach Untersuchungen wurde der Burgwall zwischen 837 und 870 errichtet um/nach 900 verlassen
- vom Burgwall aus führte ein dammartiger Weg zu einer kleinen Vorburgsiedlung (Flurname: "Slawendorf")
- etwa 400 m östlich der Burg lag eine weitere Siedlung, die bis in das 12. Jahrhundert bestand (Flurname: "Möhlenkamp")
16.04.2020
Burgwall Warder "Nezenna" zur Slawenzeit in Schleswig-Holstein
- ein unter 75 m großer Ringwall lag in Insellage am Südwestrand des "Wardersees"
- diese kleine Inselburg geht vermutlich schon auf eine mittelslawische Burg des späten 9. bis 10. Jahrhunderts zurück
- die Inselburg war ein kleiner Herrschaftssitz eines "Wagierfürsten"
- nach Unterwerfung der "Wagrier" durch Heinrich I. diente die Inselburg als Edelhof des Bischofs Wago
- vermutlich ließ der Bischof innerhalb der Anlage eine kleine Kirche errichten
- im Jahre 983 wurde dieser Ort im Zuge des slawischen "Lutizenaufstandes" zerstört oder aufgegeben
11.04.2020
Burgwall Werder "Englischer Garten" zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- auf einer künstlich abgetrennten Insel lag ein ovalförmiger Ringwall von heute bis zu 95 m Außendurchmesser
- sehr gut erhalten geblieben und noch 6 bis 7 m hoch
- bis heute ist unklar, ob es sich um eine mittelslawische Burg der "Tollenser" handelte
09.04.2020
Burgwall Dorf Mecklenburg "Schlossberg" zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- ein im Endstadium 200 x 125 m großer ovalförmiger Ringwall in spornartiger Niederungslage
- der heute bis zu 12 m hohe Burgwall geht vermutlich schon in das 9. Jahrhundert zurück
- im 10. Jahrhundert entwickelte sich der Burgort zu einem der Hauptorte der "Obodriten"
- der Burgwall war nach mehrmaligen Zerstörungen bis 1322 in Nutzung und wurde dann aufgegeben
- seit 1870 dient das Bodendenkmal als Friedhof
07.04.2020
Burgwall Friedrichsruhe "Alte Burg" zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- auf einem großen Sandhorst in der weiten "Klinker- Raduhner-Niederung" bestand von 750 bis 800 eine offene Siedlung
- um 802 wurde der Sandhorst mit einem Holz-Erde-Wall von ca. 200 m Durchmesser umwallt
- in den 830 er Jahren wurde eine etwa 100 x 90 m große Hauptburg integriert
- die Hauptburg wurde um 859, 888/89 und um 900 ausgebaut
- in der Mitte des 10. Jahrhunderts wurde die Burgsiedlung aufgegeben
- die Vorburgbefestigung ist heute vollständig verschliffen
- der Ringwall der Hauptburg wurde in der Neuzeit etwa zur Hälfte abgetragen und ist noch bis zu 6 m hoch
05.04.2020
Burgwall Jabel zur Slawenzeit in Brandenburg
- ein etwa 105 x 75 m großer Burgwall lag auf einer Sandscholle inmitten einer großen Niederung
- der Burgwall stammt vermutlich aus dem 8. bis 9. Jahrhundert
- am Nordwestrand der slawischen Burg lag ein sehr kleiner Ringwall von nur 30 bis 35 m Außendurchmesser
- ob diese später integrierte Befestigung ein mittelslawisch- oder frühdeutscher Einbau (Motte ?) war ist unklar
- durch die Burgfläche verläuft heute ein von Nord nach Süd verlaufender Graben
- ob dieser Graben einst den kleinen, inneren Ringwall mit Wasser speisen sollte ist unklar
- möglicherweise wurde dieser Graben auch erst in der Neuzeit zur Entwässerung angelegt
- der Burgwall ist heute bewaldet aber insgesamt noch gut erhalten
03.04.2020
Burgwall Pöppendorf zur Slawenzeit in Schleswig-Holstein
- ein heute bis zu 120 m großer, ovalförmiger Ringwall lag am Nordostende eines natürlichen Werders
- der gewaltige Burgwall stammt vermutlich aus dem 9. bis 10. Jahrhundert
- der Burgwall der slawischen "Wagrier" erreicht noch heute eine Wallhöhe von 7 bis 12 m
- das einzige Zugangstor lag im Nordosten und ist noch an einer Wallsenke erkennbar
01.04.2020
Burgwall Krienke zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- auf einer Halbinsel am "Pagel See" wird eine große slawische Niederungsburg vermutet
- leider sind weder vor Ort noch im modernen Laserscanbild eindeutige Überreste eines Burgwalls erkennbar
- sollte hier tatsächlich ein Burgwall gelegen haben, wäre er mit bis zu 340 m Ausdehnung (ca: 5 ha) sehr groß
- der vermutete Burgwall umschloss eine bis zu 5 m hohe, natürliche Erhebung
31.03.2020
Burgwall Süsel "Alte Schanze" oder "Süseler Schanze" zur Slawenzeit in Schleswig-Holstein
- vermutlich schon mittelslawische Niederungsburg auf einer Halbinsel am Nordende des "Süseler Sees"
- die im Endstadium ca. 95 x 70 m große Burg funktionierte auch noch in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts
- vermutlich war auch die gleich nordöstlich angrenzende Vorburgfläche befestigt
- der Burgwall ist noch gut erhalten geblieben
29.03.2020
Burgwall Vehlin "Hilgenwall" zur Slawenzeit in Brandenburg
- ein heute bis zu 90 m großer Ringwall lag auf einer flachen Talsandinsel in einer weiten Niederung
- die vermutlich mittelslawische Burg besaß eine zumindest mit einem Graben befestigte Vorburgsiedlung
- nahe der Burgsiedlung führte ein Nebenam der "Stepenitz" entlang
- der Flurname "Hilgenwall" bedeutet soviel wie der "Heilige Wall"
- die Burg funktionierte überwiegend im 10. Jahrhundert und ist heute stark verschliffen
25.03.2020
Burgwall Eggesin "Hasenburg oder Schlossberg" zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- vermutlich schon spätslawische Niederungsburg des 11./12. Jahrhunderts von etwa 100 m Durchmesser
- im späteren Mittelalter stand hier bis 1446 die Burg "Alt-Torgelow"
- die Burg lag auf einer Sandscholle inmitten der stark versumpften Ueckerniederung
- bis heute ist der Burgwall stark einplaniert worden und nur noch als 0,5 m hohes Plateau erhalten
- der kleine, bachartige Fluss "Uecker" wurde begradigt und führt heute nördlich am Bodendenkmal entlang
23.03.2020
Burgwall Quadenschönfeld zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- frühslawische Höhenburg von etwa 1,65 ha Ausdehnung
- der zweigliedrige Burgwall lag am Nordostende eines bis zu 20 m hohen Geländespornes
- die Burg funktionierte nach den Oberflächenfunden vor allem im 9. Jahrhundert
- trotz der Höhenlage führt der Graben des Vorburgwalls noch heute stellenweise Wasser
- sehr gut erhalten geblieben und Wallanlagen noch 3 bis 5 m hoch
21.03.2020
Burgwall Schmölln "Halbinsel" zur Slawenzeit in Brandenburg
- ein etwa 50 bis 60 m großer Ringwall lag auf einer künstlich angelegten Halbinsel
- vermutlich mittelslawische Niederungsburg eines "Ukranenhäuptlings"
19.03.2020
Burgwall Reitwein "Wallberge" zur Slawenzeit in Brandenburg
- zweigliedrige Höhenburg der Feldbergzeit auf einem hohen Geländesporn am Odertal
- die bis zu 4,1 ha große Burg lag etwa 45 m hoch über dem westlichen Odertal
- die Wallanlagen sind sehr gut erhalten und noch 5 bis 6 m hoch
15.03.2020
Burgwall Ketelshagen zur Slawenzeit auf der Insel Rügen in Mecklenburg-Vorpommern
- ein bis zu 290 m langer, bogenförmiger Burgwall trennte eine etwa 1,7 ha große Halbinsel ab
- Flurnamen: "Serpin", "Seppin" oder "Sappin"
- bisher ist unklar, ob es sich um eine bronzezeitliche oder slawische Burg handelte
- der etwa 800 m große See wurde in der Mitte des 19. Jahrhunderts (1848) abgelassen
- die Wallanlage ist noch 1,5 bis 5 m hoch erhalten geblieben
13.03.2020
Burgwall Neppermin "Schwedenschanze" auf der Insel Usedom zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- ein hufeisenförmiger Ringwall lag am Ende einer schmalen Halbinsel
- der Burgwall ist bis zu 65 x 50 m groß und besaß einen Außengraben
- das auf der Oberfläche planierte Bodendenkmal ist heute noch bis zu 4 m hoch
- vermutlich mittelslawische Niederungsburg des 10. Jahrhunderts
09.03.2020
Burgwall Schlemmin "Hohe Burg" (Landkreis Rostock) zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- auf einem schmalen Geländerücken lag eine mehrgliedrie Höhenburg
- die aus mehreren bogenförmigen Abschnittswällen bestehende Höhenburg wird bislang in die Bronzezeit datiert
- wenige slawische Keramikscherben lassen auf eine spätere Reaktivierung schließen
- das gesamte Burgareal ist heute gut 2 ha groß
- der Geländesporn lag etwa 25 bis 30 m hoch über den einst wasserführenden Niederungen
- die gesamte Burgfläche erstreckt sich über ca. 210 x 90 m
07.03.2020
Burgwall Goldenbow "Blocksberg" zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- ein etwa 50 bis 60 m großer, u-förmiger Burgwall lag auf einer natürlichen Erhebung am "Teufelsbachtal"
- vermutlich mittelslawische Befestigung des späten 9. bis 10. Jahrhunderts
04.03.2020
Burgwall Brüsenhagen zur Slawenzeit in Brandenburg
- zweigliedriger Burgwall auf einer flachen Talsandinsel in einer weiten Niederung
- Flurname: "Die Borgwiesen" oder auch "Auf der Borg"
- Gesamtdurchmesser etwa 200 m
- Hauptburg etwa 80 bis 90 m
- vermutlich frühslawische Niederungsburg mit kurz danach errichteter Hauptburg
- 9. Jahrhundert
- heute stark eingeebnet
02.03.2020
Burgwall Reez zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- ein etwa 200 x 140 m großer, hufeisenförmiger Burgwall lag in der Niederung der "Zarnow"
- der Burgwall umschloss eine natürliche Erhebung
- vermutlich spätslawische Burganlage des späten 10. bis 11. Jahrhunderts
- heute stark eingeebnet
01.03.2020
Burgwall Hohen Sprenz oder auch Burgwall Dudinghausen zur Slawenzeit in Mecklenburg-Vorpommern
- eine Halbinsel wurde durch einen etwa 75 m langen, leicht bogenförmigen Riegelwall abgesichert
- der Burgwall ist bis zu 15 m breit und noch 5 m hoch