Burgwall Mölln "Seeberg, Seewall"

Nach meiner Meinung die lang gesuchte Rethraburg des Lutizenbundes vom frühen 10. bis mittleren 11. Jahrhundert. Der Burgwall war mit ca. 200 m ungewöhnlich groß für die mittelslawische Zeit. Gleich drei Zugänge zu dieser Niederungsburg sind sehr ungewöhnlich. Der Burgwall lag in der Grenzregion zwischen den "Redariern" (Tollensesee, Lieps) und "Tollerser" (Kastorfer See).  Nach Dendrodaten der Zugangsbrücken (916, 924 und 944) existierte der Burgwall schon im ersten Viertel des 10. Jahrhunderts. Dies spricht nicht gegen "Rethra", da die "Redarier" schon die "Schlacht von Lenzen" (September 929) anführten und dementsprechend zu jener Zeit eine große "Stammesburg" (Burgwall Mölln?) gehabt haben müssen. Untersuchungen müssten hier aber weitere Beweise erbringen!

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Am Burgwall von Süden, Sommer 2012

Großes Burgwallpanorama von Südosten gesehen, Sommer 2012

Negativbild vom Google Earth Luftbild mit Verlauf der "Südbrücke".

Wiebekingsche Karte von 1786

Der leicht verformte Burgwall mit heutiger Lagesituation, nach R. Krüger 2023

Der Burgwall Mölln mit heutiger Lage und Aussehen, nach R. Krüger 2023

Höhenschichtenplan der heutigen, bis zu 3 m hohen Wallruine, nach R. Krüger 2024

Der Burgwall zur Slawenzeit mit seinen vermuteten drei Zugangsbrücken/Bohlenwegen, nach R. Krüger 2021
 

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